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Bensheimer Bürgerstiftung unterstützt Frauenhaus bei der Öffentlichkeitsarbeit

Vor dem Hintergrund eines alten Fachwerkhauses, in dem das Bensheimer Beratungszentrum Häusliche Gewalt untergebracht ist, präsentieren die Bürgermeisterin sowie eine Frau und ein Mann neue Flyer des Frauenhauses.

Foto (v.l.n.r.): Martina Evertz (1.Vorsitzende Frauenhaus Bergstraße e.V.), Markus Loser (Vorsitzender Vorstand der Bürgerstiftung) und Bürgermeisterin Christine Klein (Vorsitzende des Stiftungsrats).

Bensheim | 26. Mai 2023 Sie sind noch fast druckfrisch: Im Rahmen einer Spendenübergabe konnte Martina Evertz, Erste Vorsitzende vom Frauenhaus Bergstraße e. V., bereits die neuen Infoflyer präsentieren, deren Herstellung die Bürgerstiftung der Stadt Bensheim mit 1.500 Euro unterstützt. Mit den neuen Flyern möchte die Beratungs- und Interventionsstelle Bergstraße Häusliche Gewalt gegen Frauen künftig in acht Sprachen über ihr Beratungsangebot in Fällen von häuslicher Gewalt gegen Frauen informieren. In Kürze sollen die gedruckten Informationen noch um eine digitale Kampagne in den Sozialen Medien ergänzt werden.

Martina Evertz bedankte sich im Namen des Vereins und der betroffenen Frauen. „Dank der Spende können wir unsere Öffentlichkeitsarbeit intensivieren und so auf die wichtige Arbeit unserer Beratungsstelle gegen häusliche Gewalt aufmerksam machen.“ Dazu möchte der Verein den Flyer an Netzwerkpartnerinnen sowie an zentralen Stellen in Bensheim verteilen. Erste Flyer wurden bereits an gynäkologische Praxen im Kreis Bergstraße versendet.

Bürgermeisterin Christine Klein, die die Spende als Vorsitzende des Stiftungsrats gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Vorstands, Markus Loser, überreichte, weiß das Geld gut investiert. „Den Bensheimern und besonders den Bensheimerinnen ist es ein wichtiges Anliegen, dass Frauen möglichst umfassende Unterstützung und Beratung in Fällen von häuslicher Gewalt erfahren. Daher war es für die Bürgerstiftung selbstverständlich, die Arbeit der Beratungs- und Interventionsstelle zu fördern.“ Vereinsvorsitzende Evertz kann das nur bestätigen. „Je früher wir Frauen beraten können, desto besser. Der Weg ins Frauenhaus ist immer nur die letzte Option, wenn andere Möglichkeiten zuvor nicht geholfen haben.“ Zu den Angeboten der Beratungs- und Interventionsstelle Bergstraße Häusliche Gewalt gegen Frauen  zählen laut Infoflyer unter anderem die Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Polizei und Gerichten, anderen Behörden und spezialisierten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten. Beraten wird zu Themen wie Trennung und Scheidung, Existenzsicherung, gesetzliche und individuelle Schutzmaßnahmen oder auch die rechtlichen Möglichkeiten bei Stalking.