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Von der Landstraße bis zum Spielzeug

Neubau der August-Roesener-Brücke über der Landstraße nach Balkhausen

Neubau der August-Roesener-Brücke über der Landstraße nach Balkhausen

Hochstädter Stadtteildokumentation lädt zur 27. Ausstellung ein - Eröffnung am 3. November im Feuerwehrhaus

Wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, haben die Aktiven der Stadtteildokumentation Hochstädten Hochkonjunktur, denn es nähert sich der Tag der alljährlichen Ausstellung. Anfang November ist es wieder soweit: Am Freitag, dem 3. November, wird im Feuerwehrhaus am Weiherweg um 18 Uhr die aktuelle Präsentation eröffnet und die Besucher können sich wieder auf interessante Bilder und Dokumente aus vergangenen Jahren, aber auch vom aktuellen Ortsgeschehen freuen.

Nachdem die Stadtteildokumentation in diesem Jahr Verstärkung bekommen hat, haben sich inzwischen mit Sigrid Esinger, Rolf Kaltwasser, Gabi und Dieter Lang, Petra Rädge, Gerhard Sanden, Claudia Sosniak, Susanne van Kempen und Andrea Zeth insgesamt neun Aktive um die Vorbereitung und Zusammenstellung der inzwischen 27. Ausstellung in Folge gekümmert.

Das Themenspektrum der Ausstellung ist wieder breit gefächert. Mit Bild- und Textmaterial wird der Ausbau der Landstraße nach Balkhausen und der damit verbunden Neubau der August-Roesener-Brücke dargestellt. Ein Bild vom Bau der Brücke in den 60er Jahren ziert auch den Ausstellungs-Flyer. Es stammt von Lotte Eckes und wurde von ihrem Sohn Dr. Klaus Eckes zur Verfügung gestellt.

Mit der Entstehung und Bedeutung der Hohlwege befasst sich ein weiteres Thema. Dazu wird Gerhard Sanden auch am Ausstellungs-Samstag um 15 Uhr mit einem Vortrag ausführlicher auf diese in unserer Region typischen Landschaftselemente eingehen und ihre Bedeutung für die regionale Kulturlandschaft aufzeigen.

Nicht nur mit Fotos sondern auch mit zur Verfügung gestellten Leihgaben wird der Wandel bei den Spielzeugen der Kinder veranschaulicht. Ergänzt wird dieses Thema durch die in einer Vitrine präsentierten „Hosentaschenschätze“ der Kinder des Hochstädter Kindergartens Regenbogen.

Auch Familiengeschichte wurde wieder recherchiert. So kam der Stammvater der heutigen Familie Krimmelbein Anfang des 18. Jahrhundert als Webergeselle aus dem Dorf Rimlos im Vogelsberg nach Hochstädten und nahm hier Maria Elisabetha Büchler, Tochter von Pauli Büchler und Susanna Bischoff zur Frau. Auch das Rätsel um ein in Auerbach gefundenes Fotoalbum von einem „Charly“ Ludwig Krimmelbein konnte mit Hilfe eines Zeitungsaufrufes gelöst werden.

Findiger Geschäftsmann oder Hochstapler? Diese Frage steht unter dem Namen Carl Bertsch, auf den die Stadtteildokumentation durch eine Anmeldung vom 14. August 1888 bei der Großherzoglichen Bürgermeisterei in Auerbach aufmerksam wurde. Die Bezeichnung „Besitzer von Kalk- und Marmorbergwerk Auerbach a. d. Bergstraße löste eine spannende Spurensuche aus, die einen umtriebigen Charakter ans Tageslicht brachte.

Das Kaleidoskop beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Ehrenmal am sogenannten Marktplatz in Hochstädten sowie mit den aktuellen Luftaufnahmen von Dr. Veit Held, der mit Pilot Christian Schellenberger über Hochstädten geflogen war.

Abgerundet wird die Ausstellung mit Bildern vom Jahresgeschehen 2016/2017 rund um Hochstädten.

Auch wenn durch den Umzug der Ausstellung von der alten Schule in das Feuerwehrhaus mehr Platz zur Verfügung steht, kann man zur Eröffnung an die Kapazitätsgrenzen stoßen. Denn das Interesse der Bevölkerung ist immer sehr groß und über einen großen Saal verfügt auch die Feuerwehr nicht.

Aus diesem Grund bittet Claudia Sosniak, Sprecherin der Stadtteildokumentation Hochstädten, zur Ausstellungseröffnung um eine Anmeldung, bei Claudia Sosniak, Tel. 06251/984744 (marius.sosniak@t-online.de) oder Gabi Lang, Tel. 06251/77809 (digalang@unitybox.de).

Zu sehen ist die Ausstellung nach der Eröffnung an den beiden folgenden Tagen, am Samstag (4.) von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag (5.) von 10 bis 18 Uhr.  An beiden Tagen sind außerdem Kaffee und Kuchen im Angebot. (psp)