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120.000 Euro aus Berlin für eine bessere Luft in Bensheim

Von links: Bundesminister Christian Schmidt, Umweltdezernent Adil Oyan und Steffen Giegerich vom Team Klimaschutz, Umwelt und Energie bei der Stadt Bensheim

Von links: Bundesminister Christian Schmidt, Umweltdezernent Adil Oyan und Steffen Giegerich vom Team Klimaschutz, Umwelt und Energie bei der Stadt Bensheim

Bensheim ist unter den Städten, die heute einen Förderbescheid von Bundesminister Christian Schmidt erhalten haben. Mit dem Fördergeld in Höhe von über 120.000 Euro sollen kommunale Masterpläne entwickelt werden, mit denen die Luftqualität verbessert werden soll. „Wir haben das Ziel, Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu vermeiden und trotzdem eine zügige Verbesserung der Luftqualität zu erreichen“, sagt Umweltdezernent Adil Oyan. Dafür soll ein individueller Masterplan („green-city-Plan“) entwickelt und umgesetzt werden. Digitalisierung, Intelligente Verkehrssysteme, intermodale Mobilitätslösungen sowie zunehmende Automatisierung und Vernetzung im Individual- und Öffentlichem Personennahverkehr lauten die inhaltlichen Schlagworte. Die konkreten Maßnahmen müssen für die Stadt Bensheim erarbeitet werden und sollen im Sommer 2018 vorliegen.

Hintergrund des Ganzen sind hohe Schadstoffwerte, die die Luftqualität in vielen deutschen Städten beeinflussen, auch in Bensheim. Besonders die Stickstoffoxid-Emissionen erfordern umfassende Anstrengungen für mehr Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger. Obwohl diese Emissionen von 1990 bis 2015 um knapp 60 Prozent gesenkt werden konnten, liegt die Belastung in einigen deutschen Städten und Ballungsräumen immer noch über den von der EU vorgeschriebenen Grenzwerten. Da insbesondere Dieselfahrzeuge als die Hauptverursacher gelten, sind in erster Linie die Automobilunternehmen gefordert.

„Insbesondere mit Blick auf die jüngsten Urteile von Verwaltungsgerichten zu Luftreinhaltungsplänen muss entschieden gehandelt werden“, sagt Adil Oyan und weiter: „Die dringlichste Aufgabe ist deshalb die Minderung der Belastung durch Dieselfahrzeuge zum Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger im Interesse der Lebensqualität und Funktionalität unserer Stadt.“   ps