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Ärger um „Nachteule“: Stadt fordert Antworten

Verkehrsgesellschaft gesteht Fehler ein

Ein Wermutstropfen trübt die ansonsten durchweg positive Bilanz des Bensheimer Winzerfestes 2018: Zahlreiche Feierfreudige aus einigen Stadtteilen und benachbarten Orten warteten leider vergeblich auf den Transportservice durch die „Nachteule“. Zu später Stunde mussten sie teilweise zu Fuß gehen oder andere Verkehrsmittel für die Heimfahrt nutzen. Ihre Beschwerden und Schadensersatzansprüche richten die Bürger nun an die Stadt Bensheim. Die Stadt kritisiert ihrerseits den Anbieter der „Nachteule“-Fahrten, die Verkehrsgesellschaft Gersprenztal mbH (VGG): „Eine Information an die Fahrgäste und die Stadt Bensheim über mögliche Probleme blieb aus. Für die Stadt und den ausrichtenden Verkehrsverein bleibt ein Imageschaden zurück“, machte Bürgermeister Rolf Richter in einem Schreiben deutlich, das bereits gestern an die VGG ging. Richter fordert den Betreiber der nächtlichen Sonderfahrten auf, die Stadt umgehend und ausführlich über die ausgefallenen Fahrten zu informieren und die Gründe zu benennen. Auch eine Lösung für die erhobenen Schadensersatzansprüche der Kunden wird in dem Schreiben angemahnt. „Wir haben großes Verständnis für den Ärger der Winzerfestbesucher, die vergeblich an den Haltestellen auf die ‚Nachteule‘ gewartet haben. Da der Sonderverkehr ein fester Bestandteil des Linienbündelvertrages ist, behalten wir uns hier weitere Schritte vor“, unterstreicht der Bürgermeister die Position der Stadt. Ebenfalls gestern hat sich VGG-Geschäftsführer Rainer Sauter in einem Telefonat mit Thomas Herborn vom Verkehrsverein Bensheim umgehend entschuldigt und Fehler eingestanden. „Bezüglich der Kostenerstattung an die Kunden, die auf das Taxi umgestiegen sind, sowie der Ansprüche der Stadt Bensheim zeigt man sich offen“, rekapituliert Herborn das Gespräch. Die VGG bleibt aufgefordert, sich schriftlich zu erklären und das Thema Kostenerstattung zeitnah zu konkretisieren.