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Ehemaliges Bundeswehrgelände: Magistrat spricht sich für die Verlagerung des DRK aus

In seiner ersten Sitzung im neuen Jahr hat sich der Magistrat für eine Verlagerung des DRK-Stützpunktes von der Rodensteinstraße an die Rheinstraße auf das Gelände des ehemaligen Bundeswehrdepots ausgesprochen. Mit seiner Entscheidung, der eine Reihe von Gesprächen und Verhandlungen mit der DRK-Ortsvereinigung vorausgegangen war, empfiehlt das Verwaltungsgremium der Stadtverordnetenversammlung, dem DRK auf dem Depotgelände ein dem Bedarf angepasstes großes Grundstück im Erbbaurecht zu überlassen und sich an der Finanzierung der Neubebauung des DRK-Stützpunktes finanziell zu beteiligen. Die noch endgültig festzulegende Grundstücksfläche soll maximal 3700 Quadratmeter betragen. Auf die Zahlung des von der tatsächlichen Flächengröße abhängigen Erbauzinses wird verzichtet, so lange das Bauvorhaben entsprechend dem heutigen Satzungszweck des DRK entspricht.

Nach aktuellen Schätzungen geht das DRK Bensheim bei seinem Neubauprojekt von Gesamtkosten in Höhe von 1,4 Millionen Euro aus. Eigenmittel und Eigenleistungen könnten in Höhe von 300.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Die restlichen 1,1 Millionen Euro würden mit einem städtischen Eigenanteil und mit Fördermitteln aus dem Förderprogramm „Stadtumbau“ finanziert, wobei hier die übliche Förderquote bis zu 62 Prozent betragen könnte. Für den städtischen Eigenanteil würden die Einnahmen aus dem Verkauf des jetzigen DRK-Standortes an der Rodensteinstraße herangezogen, so dass sich daraus keine zusätzlichen Belastungen für den städtischen Haushalt ergeben würden. Hinzu käme der städtebauliche Zusatznutzen, diese attraktive innenstadtnahe Fläche für den Wohnungsbau zu erschließen und damit dem Wunsch vieler Bürger Rechnung zu tragen, in der Innenstadt zu wohnen.

Letztlich würde diese Verfahrensweise für die Stadt zu Kosteneinsparungen führen, denn ohne Verlagerung wären an der seit über 40 Jahren vom DRK genutzten früheren Feuerwehrwache erhebliche Instandhaltungs- und Sanierungskosten erforderlich, die bei einer Standortverlagerung und dem Verkauf des Areals entfallen. Gleiches gilt für die laufenden Betriebs- und Nebenkosten, die bisher für den alten Stützpunkt von der Stadt übernommen wurden.

Der Flächenbedarf des DRK für das Neubauprojekt an der Rheinstraße setzt sich neben 14 Stellplätzen für die Fahrzeuge aus ein bis zwei Lehrsälen, Wasch- und Desinfektionsräumen, Lager, Büro, Vereinszimmer, Duschen, Toiletten und einer Küche zusammen. Die Unterbringung der Kleiderkammer wird derzeit noch geprüft.

Bei der exakten Planung und Lagebestimmung des DRK-Grundstücks auf dem Depotgelände soll außerdem darauf geachtet werden, möglichst wenig Flächen zu verbrauchen, um Reserven für weitere Nutzungen zu haben. Die Prüfung, ob geförderter Wohnungsbau möglich ist, soll ebenfalls nach der Erstellung der Hallen erfolgen.   psp