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Literarische Vielfalt beim Lesefestival Bensheim

Bensheimer Lesefestival

Foto: Robert Beier (Rotarier Club Bensheim-Heppenheim, vorne rechts), Dominik Rudolf (GGEW, vorne links), Christoph Breitwieser (Stadtkultur Bensheim, hinten links), Heidi Scharschmidt (Stadtkultur Bensheim, hinten 2. v. links), Axel Noé (Sparkasse Bensheim, hinten 3. v. links), Bürgermeisterin Christine Klein (hinten rechts), Yvonne Graeff (Köhler Chemie, hinten 2. v. rechts). Fotonachweis: Stadt Bensheim

Das Bensheimer Lesefestival schlägt in diesem Jahr wieder ein neues Kapitel auf; genauer gesagt sind es vier, plus zwei Schullesungen: Namhafte Autorinnen und Autoren präsentieren vom 2. bis zum 8. Oktober ihre aktuellen Werke. Heute fand die Programmvorstellung statt.

Eine überregionale Strahlkraft hat das Lesefestival in Bensheim schon seit geraumer Zeit. So ist es vor allem die „hochkarätige Literatur besonderer Autorinnen und Autoren, die das Festival auch dieses Jahr wieder zu einem literarischen Glanzpunkt der Kulturszene macht“, wie Bürgermeisterin Christine Klein betont. Für Klein ist die Veranstaltungsreihe „ein wichtiger Impulsgeber für uns alle: zu lesen – der vielleicht wichtigste Baustein für eine gute Bildung“. Nachdem das Festival aus bekannten Gründen vergangenes Jahr kurzfristig großteils abgesagt werden musste, freuen sich das Organisationsteam um Heidi Scharschmidt und Christoph Breitwieser vom Eigenbetrieb Stadtkultur Bensheim sowie die Festival-Sponsoren – darunter die Sparkasse Bensheim, Dr. F. Köhler Chemie, die GGEW AG, der Rotary Club Bensheim-Heppenheim und das Hotel Bacchus – nun in diesem Jahr umso mehr darauf, dem Publikum ein vielfältiges Programm bieten zu können.
Am 2. Oktober schlägt Schauspieler Christian Berkel, der sich als Schriftsteller längst einen Namen gemacht hat, das erste Festivalkapitel auf. In seinem neuen Roman erzählt Berkel die Geschichte von Ada: Mit ihrer jüdischen Mutter aus dem Nachkriegsdeutschland nach Argentinien geflohen, kehrt sie 1955 mit ihrer Mutter Sala nach Berlin zurück und muss sich in einer ihr fremden Heimat und mit Menschen zurechtfinden, deren Sprache sie nicht spricht.

Auf das erste Highlight folgt am 5. Oktober direkt das zweite. Dann erzählt Marcel Kittel, einer der erfolgreichsten Radsportler Deutschlands, zusammen mit seinem Lektor Olaf Petersenn aus seinem Buch „Das Gespür für den Augenblick“ von der Schönheit des perfekten Sprints, den Qualen am Berg und der Lust auf ein neues Leben. Moderiert wird die Veranstaltung vom Bensheimer Radsportexperten Michael Glanzner.

Mit einem Werk, das aktueller nicht sein könnte und von Mut, Widerstand und Zusammenhalt in Zeiten von Katastrophen handelt, kommt Jan-Philipp Sendker am 7. Oktober ins Parktheater. Als langjähriger Auslandskorrespondent in Amerika und Asien war es Sendkers Jugendtraum, Schriftsteller zu werden – seit über 20 Jahren schreibt er nun erfolgreich Romane. In seinem aktuellen Buch geht es um das scheinbar sichere Leben des 18-jährigen Niri, das durch die Entlassung seiner Eltern aufgrund einer Pandemie aus den Fugen gerät. Armut bedroht nun ihre Existenz und zusammen mit seiner Jugendfreundin Mary ergreift Niri die Initiative und versucht, mit allen Mitteln die Not zu lindern.

Bei der vierten Lesung des Festivals im Parktheater am 8. Oktober ist der mit dem Tukan-Preis gekrönte und dreifach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Schriftsteller Friedrich Ani zu hören. In seinem Buch „Letzte Ehre“ muss Oberkommissarin Fariza Nasri einen düsteren Fall lösen: Von einer Party kehrt die 17-jährige Finja Madsen nicht nach Hause zurück. Dringend tatverdächtig ist der Freund der Mutter. An seinen Aussagen zweifelt Nasri und ist sich sicher: Der Mann lügt. Ist er der Täter oder verbirgt er ein ganz anderes Geheimnis?

Mit zwei Schullesungen kommen auch wie gewohnt Kinder und Jugendliche in den zusätzlichen Lesegenuss. Im Rahmen der nichtöffentlichen Lesung in der Hemsbergschule erwartet die jungen LeserInnen Mara Andeck mit „Tschakka – Huhn voraus“. Um eine Zukunft mit einem hoch technologisiertem Gesundheitssystem geht es in der Lesung in der Liebfrauenschule mit Autor Martin Schäuble, der sein Buch „Cleanland“ präsentiert.
Das Lesefestival findet mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie hr2 kultur statt und ist Teil des Literaturfestivals „Leseland Hessen“. Veranstalter ist Stadtkultur Bensheim. Aufgrund der Hygieneregelungen finden die vier Leseveranstaltungen für Erwachsene dieses Jahr ausschließlich im Parktheater statt. Eintrittskarten sind nach derzeitigem Stand für die Lesungen ausschließlich im Vorverkauf über das Ticketportal Reservix www.reservix.de erhältlich (z. B. bei der Tourist-Information in Bensheim).

Die jeweils aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen und alle Informationen zum Programm unter: www.stadtkultur-bensheim.de