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Mittel aus dem Grubenzins fließen in Streuobstwiesen, Bienenweiden und Artenschutzprojekte

Stadtrat Adil Oyan und Max Thiel vom Team Klimaschutz, Umwelt und Energie vor dem stillgelegten Trafohäuschen

Als Gegenleistung für die Auskiesung der Erlache zahlt die Firma Rohr jährlich einen Grubenzins von mindestens 160.000 Euro an die Stadt Bensheim. Diese Erträge fließen entsprechend eines Stadtverordnetenbeschlusses in die Teilergebnishaushalte Naturschutz und Klimaschutz, um unter anderem vertraglich gebundene Maßnahmen zu finanzieren. Das sind zum Beispiel Zuschüsse für das Naturschutzzentrum, die Miete der Gerätehalle für Landschaftspflegegeräte oder Pflegekosten für Naturschutzflächen, Naherholung und Wegemarkierungen.

Bleibt von den zur Verfügung stehenden Mitteln dann noch etwas übrig, können sie für zusätzliche Maßnahmen verwendet werden. Im kommenden Jahr sind im Bereich Naturschutz verschiedene Projekte vorgesehen. Neben der Fortsetzung der Pflege von Streuobstwiesen und der fachgerechten Sanierung beziehungsweise Pflege alter Obstbäume ist auch der Umbau einer stillgelegten Trafostation zum Artenschutzturm für Fledermäuse und Vögel vorgesehen. Auch das Artenschutzprojekt für gefährdete Gelbbauchunken im Steinbruch Seemann in Hochstädten sowie die Pflege weiterer Feuchtbiotope im Stadtgebiet sollen fortgesetzt werden.

Ein weiteres Projekt befasst sich mit der Anlegung weiterer Bienenweiden im Bereich Bensheim Süd. Nach Abstimmung mit dem örtlichen Bienenzüchterverein und dem Gewässerverband sollen hier auf zwei Teilflächen mit insgesamt rund 3500 Quadratmetern zusätzliche Bienenweiden inklusive Nisthilfen angelegt werden. Diese Maßnahme geht auf einen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom Oktober zurück. Insgesamt stehen für die in 2017 geplanten Naturschutzmaßnahmen 20.000 Euro zur Verfügung, die je nach Bedarf in den einzelnen Projekten verwendet werden. psp