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Kita St. Winfried: Magistrat stimmt für Millionenzuschuss

Weitere Investition in die städtische Kinderbetreuung

Der Magistrat hat dem Antrag der katholischen Pfarrgemeinde St. Laurentius zugestimmt, einen städtischen Zuschuss für den Neubau der Kindertagesstätte St. Winfried zu gewähren. Insgesamt wird das Projekt mit Kosten in Höhe von 5,7 Millionen Euro veranschlagt, der städtische Zuschuss liegt bei 3,7 Millionen Euro. Fördermittel des Bundes sind beantragt, hier rechnet die Stadt mit einer Förderung von 1 Million Euro. Das Bistum Mainz steuert 1 Million Euro bei.
Die Kita St. Winfried wurde in den 1950er Jahren gebaut, etwa 20 Jahre später erfolgte ein Anbau, sodass die Einrichtung für insgesamt vier Kindergartengruppen (100 Kinder) im Regelbetrieb konzipiert war. Aufgrund der Änderungen im Nachfrageverhalten und des steigenden Bedarfs an Essens- und Ganztagesplätzen, erfolgte vor zehn Jahren eine Konzeptionsumstellung. Durch die beengte räumliche Situation war die Angebotserweiterung mit einer Reduzierung der Plätze von 100 auf 75 Kinder verbunden. Die Gebäudesubstanz ist in einem sehr schlechten Zustand und entspricht nicht mehr den heutigen Standards.
Unter Berücksichtigung des großen Bedarfs an Betreuungsangeboten in Bensheim hat sich die Pfarrei St. Laurentius dazu entschlossen, das alte Gebäude abzureißen und am gleichen Standort eine neue Kindertagesstätte für 100 Kinder (vier altersgemischten Gruppen) von zwei Jahren bis zum Schuleintritt zu bauen. Der Neubau ist in Holzständerkonstruktion geplant.
Während der Bauphase wird die Kita in Container auf dem ehemaligen Bundeswehr-depot ausgegliedert. Die Container sind so konzipiert, dass bereits im Provisorium bis zu 90 Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt aufgenommen werden können. Der Zeitplan sieht vor, die Container zum Kita-Jahr 2020/21 in Betrieb zu nehmen, Die Fertigstellung der neuen Einrichtung ist im Frühjahr 2022 geplant.
Von Seiten der Kirche ist eine finanzielle Beteiligung über den Betrag von 1 Million Euro hinaus nicht möglich, auch bei dem Ausbau und dem Betrieb der U3-Betreuung wird es keine finanzielle Beteiligung der katholischen Kirche geben. Die zusätzlichen Betriebskosten werden nach Abzug der Elternbeiträge und der Landes- bzw. Bundeszuwendung vom Eigenbetrieb Kinderbetreuung aufgebracht.
„Wir erhöhen mit diesem Projekt weiter die ohnehin schon hohe Qualität des Angebots unserer Kinderbetreuungseinrichtungen. Die Öffnung der Einrichtung für Kinder unter drei Jahren und die Möglichkeit, allen Kindern einen Essensplatz anbieten zu können, entspricht dem vielfach geäußerten Wunsch von Familien. Gleichzeitig erleichtern wird dadurch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagt Bürgermeister Rolf Richter.