Arbeiten von Franz Frank für das Kunstarchiv
Zum zweiten Mal in seiner noch jungen Geschichte erhält das Kunstarchiv Bergstraße eine bedeutende Stiftung an Kunstwerken, die für die Region Bergstraße und darüber hinaus Strahlkraft besitzt: Aus dem Nachlass des mittelhessischen Malers Franz Frank haben dessen Töchter Brigitte Frank und Elisabeth Zindler eine Schenkung von insgesamt 380 Arbeiten aus dessen grafischem Werk für das Kunstarchiv veranlasst. Die Stiftung umfasst Radierungen, Lithographien und Holzschnitte aus Franks gesamter Schaffensphase. Neben dem Museum Marburg besitzt das Bergsträßer Kunstarchiv nun die größte Zusammenstellung von Grafiken eines wichtigen expressiven Realisten in Deutschland.
Die feierliche Übergabe der Grafiken erfolgt am kommenden Samstag (29.) um 15 Uhr im Kunstarchiv Bergstraße (Eingang Museum Bensheim, Marktplatz 13). Das Kunstarchiv Bergstraße hat sich im November des vergangenen Jahres gegründet. Aufgabe dieses Archivs ist in erster Linie das Sammeln qualitativ hochwertiger Arbeiten Bergsträßer Künstler, von Bergsträßer Motiven sowie (Kunst-) Sammlungen. Den Grundstock bilden die Kunstkollektion des Museums Bensheim und die Kunstsammlung des Kreises Bergstraße. Das Archiv garantiert eine sehr gute konservatorische Aufbewahrung und eine wissenschaftliche Betreuung der Arbeiten und Gegenstände.