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Das Haus am Markt verursacht derzeit jährlich Kosten in Höhe von 106.000 Euro

Wirtschaftlichkeit des neuen Hauses am Markt ist gegeben

Die Wirtschaftlichkeit des neuen Hauses am Markt ist auf Basis der eingegangenen Mietverhältnisse und der vorliegenden Kosten gegeben. Das jetzige, in weiten Teilen leerstehende, Haus am Markt verursacht jährlich Kosten in Höhe von ca. 106.000 Euro. Dieser Aspekt ist in der Betrachtung des geplanten Neubaus vielleicht nur den wenigsten bewusst. Darin enthalten sind die Betriebskosten, die durchschnittlichen Kosten für Bauunterhaltung und Abschreibungen. Zukünftig wird der Verlustausgleich der Stadt an die MEGB für das neue und sicherlich mit mehr Leben gefüllte Haus am Markt dagegen nur noch 60.000 Euro jährlich betragen.

Den Baukosten stehen Mieteinnahmen gegenüber

Den geplanten Baukosten von 6,8 Millionen Euro stehen jährliche Mieteinahmen in Höhe von rund 230.000 Euro im Jahr gegenüber. Nach Abzug sämtlicher in Verbindung zur Immobilie stehender Kosten zur Bewirtschaftung, Instandhaltung und Finanzierung ergibt sich unter Einbeziehung des gedeckelten Verlustausgleichs ein wirtschaftlicher Betrieb mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Insofern laufen Vorwürfe ins Leere, der Neubau des Gebäudes wäre wirtschaftlich nicht darstellbar – das Gegenteil ist der Fall.
Das neue Haus am Markt wird zukunftsfähig gebaut, da die Bauweise eine flexible Nutzung ermöglicht. Die Gefahr eines Leerstands wird so minimiert, da die Flächen jederzeit an geänderte Bedürfnisse der Mieter angepasst werden können.

Sanierung ist keine Option

Die Sanierung des alten Hauses am Markt ist dagegen keine Option: Notwendig ist ein barrierefreier Umbau, die Beseitigung aller funktioneller Mängel, Maßnahmen für den Brandschutz und eine umfassende Gebäudesanierung, dies würde insgesamt mindestens 4,5 Millionen Euro kosten. Über 2,4 Millionen davon (2011 mit 2,1 Mio. geschätzt), würde eine Sanierung kosten, die keine der bestehenden funktionellen Mängel behebt und damit keines der Probleme des Gebäudes lösen würde.
Der hierfür noch einmal anzusetzende Betrag läge bei 2,1 Mio. Beide Zahlen markieren den Stand 2017, so dass durch Baupreissteigerungen der beiden letzten Jahre noch einmal gut 10 Prozent hinzukämen.

Ziel ist die Belebung des Marktplatzes

Ziel der Planungen für das neue Haus am Markt ist die Belebung des Marktplatzes, dafür werden die Mieter sorgen. Aufgabe der Stadt und der MEGB ist es, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass dies auch gelingt. Das „Cafe Extrablatt“, das Familienzentrum Bensheim, der Hospizverein Bergstraße und die Stadt mit dem öffentlichen WC selbst sind Mieter des Gebäudes. Ein moderner Veranstaltungsraum für Vereine wird genauso in dem Haus untergebracht wie öffentliche Toiletten. Bis heute sind die Kritiker der Neubaupläne jede Idee schuldig geblieben, wie eine Belebung des Marktplatzes anders erreicht werden könnte, mit der Bewahrung des jetzigen Zustandes sicher nicht.
Die Tatsache, dass sich seit Jahren trotz zahlreicher Bemühungen und Besichtigungen keine Mieter für das jetzige Haus am Markt finden lassen, ist der beste Beleg dafür, dass das Gebäude heutigen Anforderungen nicht gerecht wird.