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„Dorfentwicklung“: Spaziergänge in den Stadtteilen

Stadtteilspaziergang Schwanheim

Im August haben sich Vertreter aus den Stadtteilen Fehlheim, Gronau, Hochstädten, Langwaden, Schwanheim, Schönberg und Zell sowie der Stadt Bensheim und des Planungsbüros FIRU zum gemeinsamen Stadtteilspaziergang getroffen, der Termin in Wilmshausen steht noch aus. Vorausgegangen war eine Online-Beteiligung, deren Ergebnisse die thematische Grundlage der Spaziergänge bildeten. Die beschriebenen Stärken und Schwächen wurden direkt vor Ort besichtigt. Von besonderem Interesse war auch, wie sich das bürgerschaftliche Engagement in den Stadtteilen gestaltet, beispielsweise hinsichtlich der Vereinstätigkeit, und wie sich die Vernetzung untereinander sowie die Kooperation mit den anderen Stadtteilen darstellen.

Besonderer Schwerpunkt des „Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes“ sind Aussagen zur städtebaulichen Entwicklung und dem Wohnen. Daher war wichtig zu erfahren, wo in den Orten beispielsweise Potentiale für Nachverdichtung oder die Wiedernutzbarmachung von Scheunen für Wohnzwecke gesehen werden. Die Besichtigung von Bereichen im öffentlichen Raum sowie von gemeinschaftlich genutzten Flächen und Gebäuden diente dem Zweck, deren Qualität zu bewerten und mögliche Verbesserungsmaßnahmen zu identifizieren. Ebenso wurden Themen angesprochen wie Verkehr, die Nahversorgungssituation, das Angebot für Jugendliche oder private Sanierungs- und Modernisierungsvorhaben.

Beim Spaziergang in Fehlheim standen die Ortsmitte, die Aufenthaltsqualität und Platzgestaltung öffentlicher Räume genauso im Fokus wie ein fehlender Nahversorger, das Neubaugebiet sowie das Thema Kita. In Schwanheim wurde der Umbau von Bestandsscheunen in Wohnraum besprochen, außerdem unterschiedliche verkehrliche Themen sowie Bereiche, deren Aufwertung maßgeblich die Qualität des öffentlichen Raums begünstigen könnten. Die Schönberger legten den Schwerpunkt ihres Spaziergangs auf die Lauter und freiflächenbezogene Anregungen, auf das Thema Grün- und Freiraum sowie verschiedene städtebauliche Themen. In Hochstädten reichten die Themen von Mobilität über Daseinsvorsorge, städtebauliche Entwicklung bis hin zum ehrenamtlichen Engagement. In Zell ging es um freiraum- und naturbezogene Ideen, wie beispielsweise einen Wanderweg entlang des Meerbachs. Auch der Durchgangsverkehr sowie die Platzgestaltung vor dem DGH waren Thema. Langwaden weist zahlreiche historische Gebäude mit unterschiedlich starkem Modernisierungsbedarf auf. Daher standen vor allem die Möglichkeiten privater Modernisierungsmaßnahmen im Fokus. Außerdem wurden mögliche Bereiche für die Attraktivierung von Freiflächen identifiziert sowie unterschiedliche Mobilitätsthemen besprochen. Die Gruppe in Gronau sprach diverse Handlungsschwerpunkte an wie unter anderem das Alte Rathaus, den Spielplatz in der Ortsmitte, das Parkraumproblem sowie die Gestaltung der Ortsmitte „Am Römer“. Auch das Interesse an Fördertöpfen im energetischen Bereich war groß.

Eine ausführliche Dokumentation mit allen Ergebnissen aus den Spaziergängen wird aktuell erstellt und ist nach Fertigstellung auf der Internetseite zum Dorfentwicklungsprozess abrufbar (www.dorfentwicklung-bensheim.de/neuigkeiten/). Die einzelnen Anregungen und Vorschläge ergänzen die Angaben aus der Online-Beteiligung und bilden die Basis für das am 16. September anstehende Bürgerforum.