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„Frauenfrühstück“ am Internationalen Frauentag

„Es wurde schon viel erreicht, aber wir sind noch nicht da, wo wir sein sollten“, darauf machten gestern anlässlich des 105. Internationalen Frauentags die städtische Frauenbeauftragte Marion Huhn und Stadtrat Adil Oyan aufmerksam. In den Räumen des Frauenbüros über dem Generationentreff hatten sie sich mit zahlreichen Frauen zusammengefunden, um einmal mehr daran zu erinnern, dass Gleichberechtigung und Frauenrechte noch an vielen Orten in den Kinderschuhen stecken.

Das machte auch Adil Oyan deutlich, der im Rathaus für den Bereich Frauenbüro und Integration zuständig ist. Während es Länder gebe, in denen der 8. März ein gesetzlicher Feiertag ist, gebe es ebenso Länder, in denen entsprechende Kundgebungen verboten sind und demonstrierende Frauen mit Tränengas vertrieben werden. So lange es das gebe, so lange müsse man den Internationalen Frauentag dazu nutzen, auf die Missstände aufmerksam zu machen. In Bensheim wurde das gestern mit dem traditionellen Frauenfrühstück getan, das an dieser Stelle Premiere hatte. Im vergangenen Jahr feierte man noch – quasi als Abschiedsvorstellung – im alten Domizil am Ritterplatz. Akustisch und optisch stimmte die Gruppe „Zumba Gold“ mit einer Tanzeinlage auf das Motto des Tages „Brot und Rosen“ ein. Wie Marion Huhn informierte, war Kursleiterin Anna Christa Bock vor über zehn Jahren eine der ersten Frauen, die zum Internationalen Frauentreff gekommen war.

Integration in Bensheim wird nicht nur schon lange praktiziert, sie funktioniert auch in alle Richtungen. Das zeigte die Präsenz des zweiten männlichen Besuchers im Frauenbüro: Berthold Mäurer, im Eigenbetrieb Stadtkultur für die Bereiche Parktheater, Volkshochschule und Galerien zuständig, bereicherte die Veranstaltung mit einer kleinen Ausstellung „Impressioni di Lago di Benaco secondo“. Seine digital bearbeiteten Fotografien vom Gardasee zeigten eindrucksvoll, welche kreativen Möglichkeiten moderne Technik eröffnen kann.

Bevor Marion Huhn das von den Frauen vorbereitete und reichhaltig bestückte Frühstücks-Büfett freigab, wies sie noch auf die nächsten Veranstaltungen hin. Im Kontext zum Internationalen Frauentag gibt es an diesem Mittwoch im Haus am Markt eine gemeinsame Veranstaltung vom DGB Bensheim und der Menschenrechtsinitiative Bergstraße zum Thema „Vergewaltigung als Kriegswaffe“. Beginn ist um 20 Uhr. Am Samstag kommender Woche (19.) wird anlässlich des EqualPayDay zum Filmnachmittag in den Luxor Filmpalast am Berliner Ring eingeladen. Start ist um 16 Uhr mit einem Sektempfang und Handtaschenweitwurf. Ab 16.30 Uhr läuft der Film „Eine wie diese“. Eintrittskarten gibt es im Kino.

Nicht vergessen wurde der Dank von Adil Oyan an Marion Huhn und Sabine Fortwängler für die engagierte Frauenarbeit. Dank sagte aber auch die Frauenbeauftragte für die Unterstützung durch die städtischen Gremien, die dieses Angebot erst möglich machten. Als kleines Zeichen der Wertschätzung gab es zum Abschluss für jede Frau eine rote Rose.   psp