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Heilig-Geist Hospital: Positive Entwicklung setzt sich fort

Frank Löscher im Gespräch mit Diana Stolz und Rolf Richter

Kürzlich haben sich der Geschäftsführer des Heilig-Geist Hospitals Frank Löscher, die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz und Bürgermeister Rolf Richter zu einem informellen Austausch getroffen. Dabei ging es unter anderem um die geplante Erweiterung des OP-Bereichs. Dafür hatte das HGH kürzlich die  Baugenehmigung erhalten. „Das ist für uns ein weiterer Meilenstein. Wir freuen uns auf diesen nächsten Entwicklungsschritt“, blickte Löscher optimistisch in die Zukunft. Der Geschäftsführer betonte, dass man ohnehin mit der Entwicklung der Klinik sehr zufrieden sei. „Durch die große Unterstützung der politischen Entscheidungsträger im Kreis Bergstraße konnten wir hier in der Region sehr erfolgreich Fuß fassen“, bilanzierte Löscher. Dies verdeutlichte auch der Blick auf die Zahlen: Nach der Übernahme der Klinik durch die Artemed Gruppe im Jahr 2016 stieg die Zahl der Mitarbeiter von knapp 200 auf weit über 300 an. Die Anzahl der behandelten Patienten hat sich fast verdoppelt. „Unser Konzept der Not- und Dringlichkeitsversorgung ergänzt durch eine klare fachliche Differenzierung und Schwerpunktbildung in interdisziplinäre Zentren hat sich absolut bewährt“, betonte Löscher.

Bürgermeister Rolf Richter erinnerte daran, wie schlecht es um das HGH noch vor wenigen Jahren bestellt war, als eine Schließung kaum noch abwendbar schien und eine große Welle der Solidarität durch die Stadt ging. Mit der Übernahme durch die Artemed Gruppe war die große Zeit der Ungewissheit vorbei, und seitdem hat sich die Lage der Klinik stabilisiert. Mittlerweile ist der Blick optimistisch nach vorne gerichtet. Ein großer Wermutstropfen ist für alle Beteiligten weiterhin die Schließung der Geburtsstation. Die Planungen für das Geburtshaus in Bensheim nehmen die HGH-Verantwortlichen daher sehr wohlwollend zur Kenntnis: „Die Schließung hat uns selbst alle sehr getroffen und stimmt uns nach wie vor traurig, wenn wir hierauf zurückblicken – es war aber letztlich durch das Fehlen an Ärzten unvermeidbar“, betonte Löscher, der in dem Gespräch seine ideelle Unterstützung für das Geburtshaus zusagte. Das HGH sei gerne bereit, dem Trägerverein des Geburtshauses in allen sich ergebenden Fragestellungen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Diana Stolz dankte Löscher für die gute Zusammenarbeit während der Corona-Pandemie: „Die Herausforderungen waren und sind für alle Seiten enorm, wir konnten die Krise im Kreis Bergstraße bisher aber gemeinsam sehr gut meistern“, zog Stolz Zwischenbilanz. Gespannt blicken die Verantwortlichen auf die aktuelle Entwicklung, sehen sich aber gut gewappnet.

Frank Löscher sprach in diesem Zusammenhang von einer großen Bewährungsprobe, die Entscheidungen auf Bundes- und Landesebene mussten innerhalb sehr kurzer Zeit umgesetzt werden. „Rückblickend lässt sich aber sagen, dass insbesondere im Kreis Bergstraße alle politischen Beteiligten absolut richtig gehandelt haben“, sagte Löscher. Dass der Bund nach aktuellem Kenntnisstand jedoch plant, den für die Krankenhäuser gespannten Corona-Schutzschirm im September in wesentlichen Teilen wieder einzuziehen, stimmt ihn dagegen mit Blick auf das Höchstmaß an Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter sehr nachdenklich

Auf lokaler Ebene ist er genauso wie Richter und Stolz absolut gewillt, die gute Zusammenarbeit konsequent fortzuführen: „Wir fühlen uns hier in der Stadt, im Kreis Bergstraße und in der gesamten Region sehr gut aufgehoben und wollen unseren Teil dazu beitragen, die anstehenden Herausforderungen zu meistern“, sagte Löscher.