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Konkrete Planungen für neue Toiletten am Bahnhof

Schäden durch Vandalismus sollen künftig deutlich geringer sein

Die weitere Planung für eine neue öffentliche Toilettenanlage am Bensheimer Bahnhof war Thema im Magistrat. Wenn die beschlussfassenden Gremien den Plänen zustimmen, soll die neue Anlage bis zum Frühjahr 2021 an den derzeitigen Kurzzeitparkplätzen nördlich der Taxistände errichtet werden.

„Die bisherige Toilettenanlage im Bereich der Tiefgarage präsentiert sich alles andere als einladend: Aufgrund der versteckten Lage ist sie leider geprägt von Verschmutzungen und Vandalismus“, so die zuständige Baudezernentin Nicole Rauber-Jung. Die Schäden durch Vandalismus belaufen sich jährlich auf rund 6.000 Euro, immer wieder muss die Anlage wegen der Zerstörungen für längere Zeit geschlossen bleiben. „Der geplante Standort für die neue Toilettenanlage ist dagegen offen und sehr gut einsehbar – es können sich dann keine Personen mehr unbeobachtet dort aufhalten und Schäden anrichten“, so die Erste Stadträtin weiter. Für weniger Vandalismus soll auch die Bauweise der Anlage sorgen: dies umfasst beispielsweise in die Wand eingelassene Waschbecken und Papierrollenhalter, die nicht abgetreten werden können, bruchsicheres Glas sowie weniger schmutzanfällige Oberflächen.

Ein Pluspunkt des neuen Standorts ist neben der guten Einsehbarkeit auch der geringe Aufwand für die Einrichtung der Wasser-, Abwasser- und Stromanschlüsse. Dafür werden vier Kurzzeit-Parkplätze wegfallen – wer Reisende zum Bahnhof bringt oder abholt, kann jedoch weiterhin die Kurzzeitparkflächen am Busbahnhof und auf dem Parkplatz westlich der Bahnlinie nutzen. Ebenfalls weichen muss der bisher hier eingerichtete Ruftaxi-Platz, der allerdings in den angrenzenden Busbahnhof verlegt werden kann. Die Standfläche für Menschen mit Behinderung wird an der gewohnten Stelle erhalten bleiben.

Die Kosten für den Bau der Toiletten belaufen sich auf insgesamt rund 250.000 Euro, die sich aus verschiedenen Töpfen des Haushaltplans speisen. Die Unterhaltungskosten der Anlage – darunter fallen die Reinigung, Wartung und Beseitigung von Schäden – werden künftig auf rund 31.000 Euro jährlich veranschlagt, rund 4.000 Euro weniger als bisher. Da die Stadtverwaltung die Planungen nicht wie ursprünglich vorgesehen an ein externes Büro gegeben, sondern selbst bearbeitet hat – namentlich Projektleiter Frank Regner vom Team Gebäudemanagement – konnten Kosten in erheblichem Umfang eingespart werden.