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Von der Urban Art zur Straßenfotografie

Noch bis zum 24. Oktober zeigt das Museum Bensheim die Berliner Urban Art des Künstlers Daniel Harms. Fasziniert von den Dresdner „Brücke“-Künstlern sind Harms Werke vom Expressionismus geprägt. Sie kreisen um ganz existentielle Themen wie Angst, Leid und Verlust und sind inspiriert durch seine eigene Geschichte. Diese zutiefst menschliche Dimension erzeugt beim Betrachtenden nicht selten einen ganz persönlichen Zugang, der vor allem eines vor Augen führt: Die eigene Verletzlichkeit.

Einen Stilwandel vollzieht das Museum Bensheim dann am 5. November mit der neuen Ausstellung „WOMEN ARE STILL BEAUTIFUL – Garry Winogrands Sekundenflirts und andere Straßenfotografien aus der Sammlung Freddy Langer“. Dann geht es um Fotografie – genauer gesagt, um Straßenfotografie. Die Ausstellung zeigt eine vielfältige Zusammenstellung von Arbeiten der weltbesten Fotografinnen und Fotografen aus der Sammlung Freddy Langer – darunter Helen Levitt, Robert Doisneau, Lee Friedlander, Paul Strand, Diane Arbus, Gabriele und Helmut Nothhelfer, Barbara Klemm und viele mehr. Deren Bilder – vom 19. Jahrhundert über die klassische Moderne bis hin zum Instagram-Zeitalter – addieren sich in der Ausstellung letztlich zu einer Conditio humana. Statt gefälliger Pose zeichnet eine ungestellte Zufälligkeit in ihren Werken, die den spontanen Moment festhalten, ein eindeutiges Bild der Welt. Ein Meister darin, das einzufangen, was sich vor seinen Augen abspielte, entwickelte und aufeinanderprallte, war Garry Winogrand. Er tauchte buchstäblich in die Menge der Passanten vor allem seines heimatlichen New York ein, um den Menschen bisweilen schamlos nahe zu sein. Er beobachtete, provozierte – und flirtete. Dabei machte nicht zuletzt der Wille zur Selbstdarstellung viele Menschen zu seinen Verbündeten. Vor allem Frauen, denen er mit seinem Buch „Women are beautiful“ 1975 ein Denkmal setzte. Aufnahmen dieser Serie werden im Zentrum der Ausstellung stehen.

Weitere Informationen unter: www.stadtkultur-bensheim.de