Auf den Spuren eines Kunstliebhabers
Bensheim | 24. Januar 2022 Nach welchen Kriterien sucht ein Liebhaber zeitgenössischer Kunst die Werke für seine Sammlung aus? Mit der ersten Sonderausstellung des Jahres geht das Museum Bensheim dieser Frage nach und macht damit erstmals eine private Kunstkollektion zum Thema einer Ausstellung: „Das Eigene im Fremden“ erlaubt ab dem 28. Januar Einblicke in die private Sammlung Detlev Blenk und eröffnet dem Besucher damit eine ganz persönliche Sichtweise auf das Sammeln zeitgenössischer Kunst. Denn über viele Jahre hinweg hat Blenk die Werke unterschiedlichster Künstlerinnen und Künstler zu einer beachtenswerten Kollektion zusammengetragen. Die Ausstellung vereint verschiedene Medien, die sich auf Leinwand, Papier oder als Skulptur der Welt offenbart. Der Fokus auf wenige Sammlungsthemen war der ursprüngliche Versuch Blenks, das Auge konzentrierter zu schulen und den Blick – in der eigenen Auseinandersetzung mit Kunst – für die Dinge zu schärfen, die uns umgeben. Daraus entstanden ist ein biografisches Sammlungskonzept, das nicht nur Spiegel eines persönlichen Kunstgeschmacks ist, sondern das Leben des Kollektors mit „seinen“ Werken feinfühlig vereint. Die Ausstellung im Museum Bensheim zeigt eine repräsentative Auswahl an Arbeiten, die Blenk nach persönlichen Schwerpunkten selbst ausgesucht hat – unter anderem von Ruprecht von Kaufmann, Carina Linge, Gary Schlingheider und Andi Fischer.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 28. Januar von 18 bis 21 Uhr als „Softopening“ in Anwesenheit von Detlev Blenk statt. Es können bis zu 10 Personen gleichzeitig die Ausstellung besuchen, wobei es zu kürzen Wartezeiten kommen kann. Ein Umtrunk ist nicht möglich. Die Eröffnung findet unter der 2GPlus-Regelung statt. Die jeweils aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen, die für den Museumsbesuch gelten, sind unter www.stadtkultur-bensheim.de zu finden. Sollte es zu coronabedingten Anpassungen im Programm kommen, werden diese ebenfalls auf der Website veröffentlicht.