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„Gemeinsam für Bensheim – 365 Tage für die Zukunft unserer Innenstadt“

Die Kampagne

Wie sieht die Zukunft unserer Bensheimer Innenstadt aus? Diese Frage soll aus der Mitte der Bürgerschaft heraus beantwortet werden: Deshalb riefen Bürgermeisterin Christine Klein gemeinsam mit der Ersten Stadträtin Nicole Rauber-Jung, und Helmut Richter, Geschäftsführung MEGB, im April 2021 die Kampagne „Gemeinsam für Bensheim – 365 Tage für die Zukunft unserer Innenstadt“ ins Leben.

Um einen regelmäßigen Austausch zwischen den Akteurinnen und Akteuren der Innenstadt und eine enge Verzahnung mit den politischen Entscheidungsverantwortlichen zu ermöglichen, gehen wir den „Bensheimer Weg“ – ein Konzept, das eine breite und kontinuierliche Teilhabe der Bürgerschaft vorsieht.

Einzelne Projekte des Bensheimer Wegs

Aktuell

Der Bensheimer Weg wurde evaluiert

„Mit der Evaluation kommen wir dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung nach, der im Rahmen des Qualitätsmanagements nach einem Jahr eine Erfolgskontrolle vorsieht. Wir wollen herausarbeiten, welche Aspekte der Zielsetzung gut funktioniert haben, welche verbesserungsfähig sind und wie es mit dem Bensheimer Weg weitergehen soll“, erklärt Erste Stadträtin und Baudezernentin Nicole Rauber-Jung. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse über Effektivität, Effizienz und Akzeptanz sollen schließlich helfen, eine Entscheidungsgrundlage für die Zukunft abzuleiten.

Die Evaluation erfolgte in verschiedenen Gruppen. Zum einen wurden alle Akteurinnen und Akteure eingebunden, die bislang in verschiedenen Teams in unterschiedlichen Projekten aktiv am Bensheimer Weg mitgewirkt haben. Mit ihnen wurden rund 30-minütige Einzelinterviews geführt. Zum anderen wurden im Rahmen einer Online-Befragung alle politischen Mandatsträgerinnen und -träger (wie Magistrat und Stadtverordnete) sowie Bürgerinnen und Bürger befragt.

Die Interviews wurden zu Beginn des Jahres geführt, während die Online-Umfrage für die Öffentlichkeit vom 08.02. bis zum 21.02.2023 stattgefunden hat. Im April hat ein Workshop mit den befragten Akteur*innen stattgefunden.

Abschlussbericht hier zum Download.

Der Bensheimer Weg wird im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft Innenstadt“ vom Land Hessen gefördert. Die Kosten für die Evaluation werden dabei bis zu 90 Prozent vom Land Hessen getragen. „In der Jurybewertung des Förderprogramms ‚Zukunft Innenstadt‘ wurde der Bensheimer Weg als innovativer Ansatz mit Experimentiercharakter und als mögliches Alleinstellungsmerkmal für die Stadt Bensheim positiv hervorgehoben“, betont Baudezernentin Rauber-Jung nochmal die Bedeutung des Bensheimer Modells.

Der Bensheimer Weg

Grundgedanke des „Bensheimer Wegs“ ist ein regelmäßiger Austausch zwischen engagierten Akteurinnen und Akteuren aus der Stadtgesellschaft der Stadt Bensheim. Damit wird zukünftig eine frühzeitige Interaktion und Agilität in städtische Entscheidungsprozesse hineingebracht, um in kürzerer Zeit zu tragfähigen Ergebnissen zu kommen.

Die Teamplayerinnen & Teamplayer

Verwaltung und Mitglieder der Politik und Stadtgesellschaft kommen in regelmäßigen Abständen zusammen. Diese diskutieren über klar definierte Aufgabengebiete und Fragestellungen. So kommen sie zu Empfehlungen, die in die politischen Entscheidungsprozesse einfließen sollen.

Team Innenstadt

Konstante des „Bensheimer Wegs“ ist das „Team Innenstadt“. Es besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Stadtmarketings, der Stadtkultur, der MEGB, der Stadtplanung und des Teams Gebäudemanagment der Stadtverwaltung Bensheim. Carolin Schmidt (Stadtplanung) bildet die Projektleitung.

Empfehlungs-Teams

Zu bestimmten Fragestellungen und Aufgabengebieten werden einzelne Interessensgruppen zur Erarbeitung einer tragfähigen Entscheidungsvorlage einberufen. Die einzelnen Gruppierungen werden gebeten, geeignete Vertreter*innen zu entsenden, die dann im jeweiligen Empfehlungs-Team mitarbeiten. Diese setzen sich jeweils aus maximal acht bis neun Bürgerinnen und Bürgern zusammen, um ein effektives Arbeiten zu ermöglichen. Das Empfehlungs-Team holt sich Informationen und Einschätzungen bei Expertinnen und Experten ein.

Reflexions-Team Innenstadt

Das „Reflexions-Team Innenstadt“ setzt sich aus jeweils einem Fraktionsmitglied der Stadtverordnetenversammlung zusammen. Es hat die Aufgabe, die vom Empfehlungs-Team erarbeiteten Ergebnisse in die Politik zu spiegeln. 

Steuerungs-Team

Die Bürgermeisterin, die Erste Stadträtin und der Geschäftsführer der MEGB bilden das „Steuerungs-Team“. Ihr Aufgabenbereich umfasst insbesondere die Vorbereitung finaler politischer Entscheidungen sowie das zur Verfügung stellen von Ressourcen. Ein intensiver Austausch zwischen Team Innenstadt, Projektleitung und dem Steuerungs-Team findet regelmäßig statt.

Team Innenstadt

Konstante des „Bensheimer Wegs“ ist das „Team Innenstadt“. Es besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Stadtmarketings, der Stadtkultur, der MEGB, der Stadtplanung und des Teams Gebäudemanagment der Stadtverwaltung Bensheim. Carolin Schmidt (Stadtplanung) bildet die Projektleitung.

Empfehlungs-Teams

Zu bestimmten Fragestellungen und Aufgabengebieten werden einzelne Interessensgruppen zur Erarbeitung einer tragfähigen Entscheidungsvorlage einberufen. Die einzelnen Gruppierungen werden gebeten, geeignete Vertreter*innen zu entsenden, die dann im jeweiligen Empfehlungs-Team mitarbeiten. Diese setzen sich jeweils aus maximal acht bis neun Bürgerinnen und Bürgern zusammen, um ein effektives Arbeiten zu ermöglichen. Das Empfehlungs-Team holt sich Informationen und Einschätzungen bei Expertinnen und Experten ein.

Reflexions-Team Innenstadt

Das „Reflexions-Team Innenstadt“ setzt sich aus jeweils einem Fraktionsmitglied der Stadtverordnetenversammlung zusammen. Es hat die Aufgabe, die vom Empfehlungs-Team erarbeiteten Ergebnisse in die Politik zu spiegeln. 

Steuerungs-Team

Die Bürgermeisterin, die Erste Stadträtin und der Geschäftsführer der MEGB bilden das „Steuerungs-Team“. Ihr Aufgabenbereich umfasst insbesondere die Vorbereitung finaler politischer Entscheidungen sowie das zur Verfügung stellen von Ressourcen. Ein intensiver Austausch zwischen Team Innenstadt, Projektleitung und dem Steuerungs-Team findet regelmäßig statt.

Mitwirkung der Bürgerschaft

Wesentlicher Bestandteil des „Bensheimer Wegs“ ist die Einbeziehung der Bensheimer Bürgerschaft. Mittelfristig soll auf der Website der Stadt ein Online-Tool bereitgestellt werden, das über die Ergebnisse der diversen Fragestellungen und Prozessetappen des „Bensheimer Wegs“ informiert. Darüber hinaus sollen Bürgerinnen und Bürger Ideen einbringen und mitdiskutieren können. In naher Zukunft werden unterschiedliche „Ideen-Teams“ gebildet, in denen Ideen und Vorschläge aus der Bürgerschaft gesammelt werden können. Geplant ist auch eine Wiederauflage der Stadtspaziergänge, um mit der Verwaltung direkt ins Gespräch zu kommen.

Mit dem „Bensheimer Weg“ bis nach Kiel

Künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit, digitaler Alltag, Bildungswege und Verwaltung, Mobilität in der Stadt, Social Media und vieles mehr: Die Vielfalt der Digitalisierung spiegelte sich auch im Programm der Digitalen Woche Kiel (DiWo) im September wider. Sie richtet sich an Menschen, die neue Wege gehen. Das können zum einen neue Technologien sein – zum anderen aber auch agile, partizipative Mechanismen, die dabei helfen, im Rahmen des Projektmanagements eine höhere Beteiligung der Öffentlichkeit mit besseren Ergebnissen zu erzeugen. Genau aus diesem Grund luden die OrganisatorInnen Carolin Schmidt des Teams „Stadtplanung, Mobilität und Demographie“ ein. Die Stadtplanerin stellte den Besucherinnen und Besuchern der DiWo Kiel sowie anderen Verwaltungen aus Deutschland den „Bensheimer Weg“ vor: Er geht in Bensheim neue Wege. Denn er basiert auf dem Leitgedanken, einen regelmäßigen Austausch und die Einbindung von verschiedenen Akteurinnen und Akteuren bei innerstädtischen Stadtentwicklungsprojekten zu gewährleisten. Das Ziel ist, Transparenz und Akzeptanz zu erreichen. Als Entscheidungsmodell entwickelt, das von möglichst vielen Beteiligten und Interessensgruppen als Rahmen für anstehende Aufgaben akzeptiert wird, ist der Bensheimer Weg Ausdruck einer neuen Kultur. Sie zielt auf ein kooperatives und lösungsorientiertes Miteinander ab.

Während ihres Vortrags ging Carolin Schmidt in Kiel als Pilotprojekt des Bensheimer Wegs auf die Marktplatz-Thematik ein. Der Vortrag behandelte unter anderem die Entstehungsgeschichte, die Realisierung des Ideenwettbewerbs und die Festlegung einer Vorgehensweise, wie nach der Durchführung des Wettbewerbs unter Einbindung der Bensheimer Bürgerinnen und Bürger eine Entscheidung herbeigeführt werden kann. Als persönliches Zwischenfazit hob die Stadtplanerin in ihrem Vortrag hervor, dass der Bensheimer Weg einen mit allen relevanten AkteurInnen abgestimmten Fahrplan ermöglicht. Er trägt dazu bei, dass sich die Kommunikations- und Austauschkultur zwischen AkteurInnen wie der Verwaltung, der Politik und anderen Interessensgruppen der Bensheimer Bürgerschaft zunehmend positiv verändert.

Fotos: Jan Konitzki