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Fairtrade

Am 26. Oktober 2011 verlieh Kathrin Bremer von TransFair Köln der Stadt Bensheim das offizielle Siegel "Fairtrade-Stadt".
Für Bensheim ist diese Auszeichnung wichtiges Signal und Verpflichtung gleichermaßen. Seit sich der Magistrat Anfang des Jahres 2011 dafür ausgesprochen hat, sich im Rahmen der internationalen Kampagne „Fairtrade-Towns“ um den Titel „Fairtrade-Stadt“ für Bensheim zu bewerben, wurde das innerhalb der Bevölkerung zunehmend unterstützt.

Einzelhandel, Gastronomie, Kindergärten und Vereine beteiligten sich und trugen dazu bei, dass Bensheim das Fairtrade-Siegel erhielt. Die Kampagne Fairtrade Städte ist eine weltweit sehr erfolgreiche Aktion. Mittlerweile haben sich über 2000 Städte in 36 Ländern dem fairen Handel verpflichtet.

Immer mehr Menschen erkennen, dass sie durch ihre Kaufentscheidung dazu beitragen können, dass bessere Preise für Produkte aus Afrika, Lateinamerika und Asien gezahlt werden können. Wenn Kleinbauern nicht mehr der Willkür der Zwischenhändler ausgeliefert sind, sondern mitbestimmen, was, wie und zu welchem Preis sie produzieren, ist dies für ihre Lebensgrundlage entscheidend.

Dazu bekommen sie als Genossenschaft eine Prämie, über deren Ausgabe sie auch gemeinschaftlich entscheiden. Ebenso gewährleistet der Faire Handel Beratung über Anbaumethoden, Vermarktung, Verbesserung der Qualität und Hilfe bei der Umstellung auf Bioware.

Die Steuerungsgruppe

Die Bensheimer Initiative für Fairen Handel existiert seit Mai 2010. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass Bensheim im Oktober 2011 mit dem Siegel “Fair Trade Stadt” ausgezeichnet wurde. Im Herbst 2013 wurde das Siegel bestätigt.

Die Initiative für Fairen Handel in Bensheim wird getragen von

  • Bensheimer Weltladen St.Georg
  • Michaelsgemeinde
  • Goethe-Gymnasium
  • Repair Café Bergstraße
  • Stadt Bensheim
  • Die Steuerungsgruppe besteht aus
  • Christa Böhme – Bensheimer Weltladen  St. Georg
  • Thomas Götz – Bensheimer Weltladen  St. Georg
  • Gundula Kirsch-Wohlfarth – Michaelsgemeinde
  • Birgit Rinke – Repair Café Bergstraße
  • Maria Romero-Martin – Stadt Bensheim
  • Lukas Schott – Goethe-Gymnasium
  • Theresia Schuch – Goethe Gymnasium
  • Gerlinde Rühlmann 

Kontakt: info@fairtradestadt-bensheim.de

Die Förderer des Fairen Handel in Bensheim finden Sie hier:

Weitere Informationen:

  • Durch die Verbreitung des Fairen Handels trägt die Kommune zu einem gerechteren Wirtschaftssystem bei und sorgt für faire Preise bei den Produzenten in den Ländern des Südens.
  • Viele verschiedene Kräfte einer Stadt wirken auf dem Weg hin zur Fairtrade-Stadt zusammen. Das stärkt den Gemeinsinn der Kommune, die Bürger arbeiten mit ihrer und für ihre Stadt.
  • Fairtrade macht sich gut: Gemeinsam erhält man Öffentlichkeit , die Stadt stellt sich mit Imagegewinn als Vorbild für eine gute Sache dar – ihre Vertreter werden als sozial verantwortlich handelnde Akteure wahrgenommen – und gewinnt auch überregional an Medienpräsenz.
  • Als Teil der internationalen Kampagne „Fairtrade-Towns“ gewinnt die Stadt an Internationalität. Oftmals haben deutsche Fairtrade-Kommunen bereits Fairtrade-Partnerstädte (z.B. Berlin mit London, Dresden mit Coventry, Frankfurt mit Birmingham, Marburg mit Northampton, Stuttgart mit Cardiff, Wiesbaden mit Gent).

Das letztendlich wichtigste Ziel ist, den Fairen Handel zunächst in der Kommune zu etablieren und bekannter zu machen. Dadurch wird ein Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit geleistet und ein Zeichen gegen die Armut in den Ländern des Südens gesetzt!

Wichtige Kooperationspartner auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt sind zum einen die Stadtverwaltung und Eine-Welt-Initiativen und zum andern Vereine, Schulen, Kirchengemeinden, die Gastronomie und Firmen (z.B. des Einzelhandels und international tätige Unternehmen). Insofern bringt die Kampagne „Fairtrade-Towns“ unterschiedliche Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft zusammen und macht es gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möglich, aufgrund der ökonomischen, sozialen und ökologischen Standards des Fairen Handels mehr Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit in das eigene Handeln und „den Handel“ zu bringen und dies überzeugend nach aussen zu vertreten.

So betont z.B.. Bundesministerin a. D. Heidemarie Wieczorek-Zeul:
“Die Idee der Kampagne Fairtrade-Towns besticht dadurch, dass jeder und jede dafür Sorge tragen kann, dass der Faire Handel in der eigenen Stadt sichtbar wird. Damit wird ein Zeichen gesetzt gegen die Armut in den Ländern des Südens und für eine gerechtere Gestaltung des globalen Welthandels.“