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IDAHOBITA: Regenbogenfahne vor dem Rathaus gehisst

Vier Frauen und zwei Männer halten zwei Regenbogenfahnen vor dem Rathaus in ihren Händen. Sie sollen gleich den Fahnenmast hochgezogen werden.

Foto (v. l.): Markus van den Boom (Leitung Jugendförderung Bensheim), Liane (Teilnehmerin „Treffpunkt Queer“), Anja Ostrowski (Adinet Südhessen), Marion Vatter (Frauenbeauftragte Bensheim), weitere Teilnehmerin „Treffpunkt Queer“, und Paula Hille (inhaltliche Leitung des Treffs „Queere Jugend). Anlässlich des IDAHOBITA am 17. Mai setzen sie mit der Hissung der Regenbogenfahne am Bensheimer Rathaus gemeinsam ein Zeichen für Offenheit und Antidiskriminierung.

Bensheim  | 17. Mai 2023 Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- & A_sexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA) am 17. Mai ist auch in Bensheim ein Thema. Gemeinsam mit Adinet Südhessen hisste die Stadt Bensheim deshalb heute die Regenbogenfahne. Als Symbol für die LSBTIQ-Bewegung verbinden viele Menschen mit der Fahne die Hoffnung auf eine bunte, vielfältige Welt ohne Hass und Diskriminierung gegen Minderheiten in Bezug auf Geschlecht und sexuelle Orientierung.

„Die Regenbogenfahne vor dem Rathaus soll zeigen, dass die Stadt für Toleranz steht – allen Menschen gegenüber – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung“, so Marion Vatter, die gemeinsam mit Anja Ostrowski von Adinet Südhessen die Fahnenhissung nach der Premiere im vergangenen Jahr erneut angestrebt hat. Die Frauenbeauftragte begrüßte die anwesenden Gäste und bedankte sich für die deren Netzwerkarbeit, die in der Gesellschaft eine Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit für queere Themen schafft. Niedrigschwellige Angebote wie der „Treffpunkt Queer“ verdeutlichen, dass es eine aktive Community in der Region gibt. Als wichtiger Bestandteil der Gleichstellungsarbeit unterstützt das Frauenbüro der Stadt Bensheim – gemeinsam mit AdiNet Südhessen, dem LSBT*IQ Netzwerk Südhessen und Fabian Salars Erbe e. V. – die Akteurinnen und Akteure aus der Community, die dieses Projekt initiiert haben, allen voran Dania Isabella Graf, die sich sehr darüber freut, wie die Gruppe gewachsen ist und wie wunderbar sie sich inzwischen aus sich selbst heraus gestaltet.

Für Liane, die das Angebot regelmäßig wahrnimmt, bieten die „Treffen einen geschützten Raum für queere Menschen und sind eine Schnittstelle zur Gesellschaft, die zeigt, wie queere Menschen wirklich sind. Damit werden Vorurteile abgebaut und es wird ein Bewusstsein geschaffen, dass Queersein Teil der Realität ist und damit völlig normal“, beschreibt Mit Unterstützung des Frauenbüros ist in Bensheim kürzlich nun auch ein Treff für Jugendliche ins Leben gerufen worden, der durch die Hessische Landesfachstelle „Queere Jugendarbeit“ für zunächst ein Jahr gefördert wird. Markus van den Boom, Leiter der Bensheimer Jugendförderung, und Paula Hille wollen damit einen Ort schaffen, an dem „junge Menschen so sein können, wie sie möchten“. Paula Hille, zuständig für die inhaltliche Ausrichtung des Angebots ergänzt: „Bei Bedarf können wir auch eine Beratung anbieten und je nachdem, wie die Resonanz ausfällt, werden wir das Angebot erweitern.“ Jugendliche, die Interesse haben, können eine Mail an queerejugendbensheim@gmx.de schreiben oder sich per Direktnachricht über den Instagram-Account @queere.jugend_bensheim an das Organisationsteam wenden. 

Seit 2005 wird jedes Jahr am 17. Mai auf der ganzen Welt der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- & A_sexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA) begangen. Er erinnert an den 17. Mai 1990. An diesem Tag strich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität von der Liste der Krankheiten. Mit Aktionen und Veranstaltungen macht der Tag weltweit auf die Gewalt und Diskriminierung gegenüber von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgeschlechtlichen und intergeschlechtlichen (LGBTI) Menschen aufmerksam.