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„Mehr Wohnraum für Alle schaffen“

Wohngebiete Bensheim 2016

In den kommenden Jahren soll weiterer Wohnraum entstehen

Die Richtung der Entwicklung ist eindeutig: Wohnraum bleibt ein begehrtes Gut und Bensheim wird daher weiterhin versuchen, im angemessenen Rahmen mehr Wohnraum zur Verfügung zu stellen. In der Umsetzung befinden sich aktuell knapp 350 Wohneinheiten, in den nächsten fünf Jahren sind insgesamt über 500 Wohneinheiten geplant, etwa 120 sind in den vergangenen fünf Jahren entstanden. Mit einer Wohneinheit ist ein Haushalt gemeint; ein Haushalt wiederum besteht statistisch gesehen aus durchschnittlich 2,5 Personen. Unter die Aufzählung fallen ausschließlich Vorhaben, die im Bereich gültiger Bebauungspläne realisiert wurden bzw. werden. Hinzu kommt eine beträchtliche Zahl von Wohnungen, die im städtischen Gefüge zusätzlich entstehen bzw. entstanden sind.

Stichwort: Sozialer Wohnungsbau. Das Thema beschäftigt alle Regionen Deutschlands, die sich im Wachstum befinden. Auch in den Bensheim ist vor allem bezahlbarer Wohnraum Mangelware. „Eines der Themen, das schon lange sehr wichtig und immer bestimmender wird“, sagt Bürgermeister Rolf Richter.

Um auf die steigende Nachfrage nach Wohnraum zu reagieren, ist eine Reihe von Projekten geplant, mit denen unter anderem auch Sozialwohnungen geschaffen und Bauplätze durch die Stadt zur Verfügung gestellt werden können.

Mehr Wohnraum in Bensheim und den Stadtteilen

Im Westen sollen an der Wormser Straße/Ecke Moselstraße etwa 75 Wohneinheiten entstehen, an der Rheinstraße-Moselstraße-Werner-von-Siemens-Straße etwa 70.

In der Mitte von Bensheim sind am Meerbachsportplatz etwa 60 Wohneinheiten geplant, am Heilig-Geist Hospital sehen die Planungen circa 70 Wohneinheiten vor.

In den Stadtteilen sollen im Gebiet Fehlheim Nord-West etwa 150 Wohneinheiten entstehen. In Schönberg (Seegenberg) sind bereits die baurechtlichen Voraussetzungen für circa 60 Wohneinheiten geschaffen worden. Hinzu kommen mehrere kleinere Maßnahmen in der Größenordnung von zehn bis 30 Wohneinheiten.

Aktuell entstehen auf dem ehemaligen Euler-Gelände circa 230 Wohneinheiten, „Ober dem Gotteshäuschen“ in Schwanheim sind es 34 Wohneinheiten. An der Ecke Gärtnerweg/Meerbachstraße befinden sich 27 Wohneinheiten in der Umsetzung, „Im Mühltal“ 21. Hinzu kommen weitere kleine Maßnahmen in mehreren Gebieten Bensheims. Darunter auch solche, die einen Bebauungsplan nicht tangieren und damit in der Aufzählung nicht auftauchen.

Bereits abgeschlossen sind die Maßnahmen „In den Zeilbäumen“ (24 Wohneinheiten), an der ehemaligen Vetterklinik (21), nördlich der Ernst-Ludwig-Promenade (20) sowie weitere kleine Gebiete.

Grundsätzlich handeln die Verantwortlichen im Rathaus nach der Devise „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“. Priorität soll demnach die Entwicklung von Flächen haben, die sich innerhalb des Stadtgebietes befinden. „Einerseits wird das von allen Seiten gewünscht, auf der anderen Seite kämpfen dann die direkt betroffenen Nachbarn um jeden Zentimeter“, berichten Bürgermeister Rolf Richter und Baustadtrat Helmut Sachwitz über Widerstände, die viele Projekte mit sich bringen. Sachwitz betont, dass die Masse dieser zusätzlichen Wohnungen auf geschlossenen Bereichen oder auf Flächen entstanden sind und entstehen, die gewerblich genutzt wurden. „Ohne zusätzliche Baugebiete geht es aber trotzdem nicht“, sagt Sachwitz.

Sogenannte Dichtevorgaben des Regierungspräsidiums Darmstadt für verschiedene Siedlungstypen schreiben vor, wie viele Wohneinheiten pro Hektar mindestens entstehen müssen und maximal entstehen dürfen. „Das ist der Rahmen, in dem wir uns bewegen können. Danach richten wir unsere Planungen aus“, sagt Helmut Sachwitz.   ps