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Winkelbach: Projekt für eine naturnahe Gestaltung

Winkelbach

Der Winkelbach verläuft entlang des Weiherhausstadions in seinem Flussbett wie an einer Schnur gezogen konsequent geradeaus. Dieser wenig natürliche Verlauf könnte zukünftig innerhalb des bestehenden Bachprofils stärker gegliedert werden. Der Gewässerverband Bergstraße wird gemeinsam mit der Stadt Bensheim am 12. Juli über ein Projekt informieren, in dessen Rahmen der Winkelbach „naturnäher“ gestaltet werden soll. Insbesondere die Anwohner der Kappesgärten sind zu dem Treffen herzlich eingeladen.

Ulrich Androsch, Geschäftsführer des Gewässerverbands Bergstraße, und Erster Stadtrat Helmut Sachwitz, gleichzeitig stellvertretender Verbandsvorsteher, werden gemeinsam mit der Projektverantwortlichen Svenja Seierl das Vorhaben erläutern. Sie war diejenige, die aus einer ersten Idee das Projekt für eine Umsetzung entwickelt hat. Die Maßnahme steht unter der Prämisse, dem Hochwasserschutz weiterhin höchste Priorität einzuräumen. „Die Stadt Bensheim ist gerne bereit, wo sinnvoll und machbar, Bereiche für derartige Projekte oder die Schaffung von Retentionsräumen zur Verfügung zu stellen“, sagt Helmut Sachwitz, der betont, dass sich sämtliche Pläne dieser Art immer dem Hochwasserschutz unterzuordnen haben.

Mit der Schaffung der „Winkelbachaue“ weiter nördlich und der Renaturierung oder dem naturnahen Ausbau zahlreicher anderer Gewässerabschnitte haben die Stadt Bensheim und der Gewässerverband in den letzten Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen auch für den Natur- und Artenschutz umgesetzt.

Der Winkelbach – durch das Lautertal fließt er unter dem Namen „Lauter“ – entspringt auf der Gemarkung von Gadernheim und mündet bei Gernsheim in den Rhein. Das Gewässer hat eine Länge von 40 Kilometern und ein Einzugsgebiet von etwa 120 Quadratkilometern. Neben der Weschnitz ist er das wichtigste Hauptgewässer im Kreis Bergstraße. 2014 wurde der Fluss im Bereich zwischen verlängerter Saarstraße und der Autobahn auf einer Länge von 450 Metern aus seinem Deichkorsett befreit und in eine weitläufige Auenlandschaft entlassen. Das jetzt avisierte Projekt wird deutlich kleiner ausfallen, aber trotzdem seinen Nutzen haben. Die Finanzierung erfolgt über den Gewässerverband.

Info-Treffen: Treffpunkt ist am 12. Juli um 18 Uhr an der Fußgängerbrücke Weiherhausstadion.