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„Ziemliche Beste Freunde“ auf der Bühne des Parktheaters

Frau Müller muss weg, Foto: Oliver Fantitsch
Verdammt charmant
Ziemlich beste Freunde, Foto: Matthias Stutte

Drei Abo-Reihen: Neue Spielzeit beginnt im Oktober

„Das Theater ist die tätige Reflektion des Menschen über sich selbst“, dieser Satz des Dichters Novalis (1772-1801) könnte über dem neuen Spielplan im Parktheater stehen. Das Team um Theaterleiter Berthold Mäurer hat für diese Spielzeit Theaterstücke ausgewählt, die nicht nur unterhaltsam, sondern eben auch ein Spiegelbild der Gesellschaft sein wollen. Wie bisher ist das Programm wieder aufgeteilt in die Abonnements A, B und C. Insgesamt 15 Mal öffnet sich der Vorhang im Parktheater, dazu kommen die Vorstellungen für Kinder und Jugendliche.

Das Abo A eröffnet mit der „Deutschstunde“ (2. November) seine Spielzeit. Erstmals ist dieses Schauspiel nach dem Roman von Siegfried Lenz in der Bearbeitung des „a.gon Theaters“ München auf der Bühne. Das Stück „Kohlhaas“ am 8. Dezember widmet sich einem hochaktuellen und brisanten Thema: In dem Schauspiel nach Heinrich von Kleist gehen die Theatermacher der Frage nach, warum ein Bürger zum Terroristen werden kann. Mit „Hamlet“ von Shakespeare (10. Januar 2017) und Goethes „Faust“ (16. Mai 2017) stehen zwei eindrucksvolle Klassiker auf dem Spielplan. Dazwischen wird zum 500. Jahrestag der Reformation mit dem neuen Stück von John von Düffel „Martinus Luther“ (26. April 2017) erinnert.

Unterhaltsam geht es im Abo B weiter: Mit „Frau Müller muss weg“ von Lutz Hübner (12. Oktober) kommt ein Theaterstück auf die Bühne, in dem es um den ganz normalen Wahnsinn geht, mit dem jedes Elternpaar konfrontiert werden kann, wenn es schulpflichtige Kinder hat. „Bayo Bongo“ am 8. November entführt die Besucher in die 1950er Jahre. Unter dem Motto „Am aufrichtigsten waren die 50er in ihren scheinbar verlogenen Liedern“ nimmt Konrad Beikircher und Band die Zuschauer mit auf eine musikalische Zeitreise. Ein Krimi darf natürlich auch nicht fehlen, daher wird mit „Arsen und Spitzenhäubchen“ (24. Januar 2017) eine Kriminalkomödie von Joseph Kesselring mit dem Landestheater Tübingen auf die Bühne gebracht. Die Landesbühne Rheinland Pfalz gastiert mit „Der Geizige“ in Bensheim (21. Februar). Die „herrlich köstliche“ Komödie von Molière verspricht einen sehr unterhaltsamen Abend. Erst kommt der Film, dann das Theaterstück. Meistens ist es umgekehrt, doch mit „Ziemlich beste Freunde“ (18. Mai 2017) wurde ein aufsehenerregender Film ins Theater gebracht.

Im Abo C sind wie in den vergangenen Jahren fünf Produktionen für das Publikum geplant. Das Besondere des Abo C: Hier sind die Zuschauer direkt auf der Bühne und damit unmittelbar im Geschehen. Zum 100. Geburtstag des Dadaismus unterhält am 15. November das „duo wort und klang“ den Zuschauer mit Texten von Kurt Schwitters, Egon Balz, Hans Arp und Ernst Jandl. Ein besonderer Abend verspricht „Babettes Fest – eine Lesung“ von Tania Blixen mit Hermann Beil (16. Dezember) zu werden. Unter dem Motto „Manchmal wie früher. Nie wie gestern. Immer von heute“ wird kabarettistisches von und mit Fritz Eckenga zu erleben sein. Fritz Eckenga – im „Kohlenpott“ sehr bekannt – kommt zum zweiten Mal nach Bensheim. In dieser Spielzeit mit seinem neuen Programm „Frisch von der Halde“ (22. Februar 2017). Eine Hommage an den ironischen Bohemien und unerbittlichen Rebellen Erich Mühsam zum 82. Jahrestag seiner Ermordung bieten Ulrich Raue und Burkard Sondermeier mit einem literarischen Abend (21. April 2017). Zum Schluss der Reihe wird es im Mai „Verdammt charmant! – Frauen in Höchstform“ (11. Mai 2017). Dafür sorgen Annette Müller mit Gesang und Michael Reuter am Klavier. Die Künstler haben den Abend den Komponisten Friedrich Hollaender, Gershwin, Kreisler und Weill gewidmet.

Komplettiert wird der Theaterspielplan mit den Programmen für Kinder und Schüler : Die jungen Zuschauer dürfen sich freuen auf das Märchenmusical „Rotkäppchen“ nach den Brüdern Grimm (5. und 6. Dezember) und die ganz Kleinen auf „Den kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ (8., 9. und 10. Mai 2017) freuen. Insbesondere für Schulen wird das englischsprachige Stück „The Taming of The Shrew“ (14. Februar 2017) von William Shakespeare angeboten.

Abonnements können ab sofort gebucht werden. Damit sichern sich Theaterfreunde einen Stammplatz zu einem deutlich ermäßigten Preis im Vergleich zu Einzelkarten. Angeboten wird auch wieder das Schülerabonnement: Schüler und Lehrer können drei Vorstellungen aus dem Abonnement A zu einem Vorzugspreis von 23 Euro besuchen.

Darüber hinaus gibt es das Schnupper-Abonnement. Dieses kleine Wahl-Abo richtet sich an Besucher, die sich drei Produktionen aus den Abos A und B individuell zusammenstellen wollen.

Das ausführliche Theaterprogramm liegt in Geschäften, Banken, Buchhandlungen und öffentlichen Einrichtungen aus und kann über www.stadtkultur-bensheim.de abgerufen werden. Abonnementbestellungen nimmt das Kulturbüro bis 26. September 2016 entgegen, Tel.: 06251/177817, Email: parktheater@bensheim.de. Einzelkarten sind ab 4. Oktober im Vorverkauf erhältlich. Das Schnupper-Abo ist während der gesamten Spielzeit buchbar – sofern die Veranstaltungen nicht ausverkauft sind.