Interkommunale Zusammenarbeit Bensheim und Zwingenberg: Förderung für freiwilligen Polizeidienst
Für ihre interkommunale Zusammenarbeit im Bereich des freiwilligen Polizeidienstes haben die Städte Bensheim und Zwingenberg einen Förderbescheid des Hessischen Innenministeriums erhalten. Jeweils 25.000 Euro zahlt das Land Hessen an die Städte, weil die beiden Kommunen für die kommenden fünf Jahre eine Kooperation vereinbart haben: Bensheim übernimmt für beide Städte die administrativen Aufgaben zum Beispiel im Bereich der Abrechnung.
„Ich sehe den freiwilligen Polizeidienst als Erfolgsmodell“, sagt Bensheims Bürgermeister Rolf Richter mit Blick auf die positiven Erfahrungen, die man mit dem seit 2004 eingerichteten Dienst gemacht hat. Aktuell gehören in Bensheim zehn Personen zum Helferpool. In Zwingenberg schließt eine Person derzeit ihre Ausbildung ab, ein weiterer Helfer soll im kommenden Jahr dazu stoßen. Dieser war bereits in einer anderen Kommune als freiwilliger Polizeihelfer tätig und wird seinen Dienst nach seinem Umzug an die Bergstraße in Zwingenberg verrichten. „Ich bin sicher, dass sich der freiwillige Polizeidienst auch in unserer Stadt etablieren wird“, sagt Zwingenbergs Bürgermeister Holger Habich, der wie sein Bensheimer Amtskollege betont, dass die Interkommunale Zusammenarbeit zwischen beiden Städten auch in anderen Bereichen geplant ist und ausgebaut werden soll.
Die Einsätze des freiwilligen Polizeidiensts werden über die Polizeistation Bensheim koordiniert. In erster Linie geht es darum, Präsenz zu zeigen, Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger zu sein und aufmerksam durch die Stadt zu gehen. Vor allem bei Festen und in öffentlichen Anlagen sind die Helferinnen und Helfer im Einsatz. Auch beim Streifen- und Ermittlungsdienst sowie bei der vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten werden die Freiwilligen einbezogen.