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Stadtteil-Dokumentation Hochstädten lädt zum Rundgang „Auf den Spuren des Bergwerks“ ein

Bergwerk

Fotografie des Bergwerks von Dr. Wilhelm Hoffmann im Weiherweg im Jahr 1890 Quelle: Stadtarchiv Bensheim, Nachlass Dr. Wilhelm Hoffmann

Plakat zur Stadtteil-Dokumentation

Bensheim | 08. März 2022 Ende Oktober 2021 fand das Ausstellungswochenende der Stadtteil-Dokumentation Hochstädten statt, das durch den Vortrag „Schätze im Berg“ von Dr. Veit Held eröffnet wurde. In seinem Beitrag hat Veit Held intensiv über das Stollensystem und die wechselhafte Geschichte des ehemaligen Marmoritwerks in Hochstädten gesprochen. Nun findet der dazugehörige Rundgang durch das Gelände des Bergwerks statt.

Unter dem Titel „Auf den Spuren des Bergwerks“ führt Dr. Veit Held am 27. März die Teilnehmenden an die Stellen, wo noch Spuren des ehemaligen Bergwerks im Gelände oder Wald zu finden sind. Historische Aufnahmen zeigen den Teilnehmenden im direkten Vergleich den Zustand von damals. Auch die Geschichte des gewerbsmäßigen Marmorabbaus in Hochstädten wird Teil des Rundgangs sein. Sie begann 1842 mit einem ersten Stollen hinter dem Forsthaus in Richtung des Fürstenlagers. Später wurde diese Grube aufgegeben, wobei die Vorkommen von Nordosten aus erschlossen wurden. Der Eingang in den Tagebau und der Stollenmund der ersten Sohle befanden sich hinter dem heutigen Tennisplatz am Weiherweg. Der Stollen erstreckte sich in Richtung des Hochstädter Hauses und erreichte eine Länge von 125 Metern, eine Breite von bis zu 50 Metern und eine Höhe von zwölf Metern. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der heute hinter dem Hochstädter Haus sichtbare Stollen angelegt. Der zweite Weltkrieg unterbrach den Marmorabbau. Erst in den Jahren 1949 bis 1952 wurde der Bergbau wieder aufgenommen und der „Karl-Schacht“ angelegt. Bis zur Stilllegung des Stollens im Jahr 1974 entstanden nach und nach sechs Sohlen.

Treffpunkt für den Rundgang: Hochstädter Haus, Josef-Sartorius Straße 1, Stolleneingang um 15 Uhr 

Die Veranstaltung findet unter den geltenden Corona-Maßnahmen statt. Die TeilnehmerInnen sollten gut zu Fuß sein und festes Schuhwerk tragen, da der Rundgang an manchen Stellen durch unwegsames Gelände führt.