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Zeichen setzen: Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“

Aktion gegen Gewalt

Das Foto zeigt Bürgermeister Rolf Richter mit Beate Jakob vor der Weststadt-Bäckerei in Bensheim

Der 25. November ist der internationale Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen“. Der Arbeitskreis gegen Häusliche Gewalt und die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Bergstraße machen seit vielen Jahren mit der Brötchentütenaktion „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte!“ auf entsprechende Hilfsangebote für Betroffene aufmerksam.

Auch Bürgermeister Rolf Richter unterstützt diese Initiative, auf den öffentlichen Auftakt dazu – das Verkaufen von Brötchen in Aktionstüten – musste er aufgrund des Pandemie-Geschehens in diesem Jahr verzichten. Trotzdem war es ihm wichtig, ein öffentliches Zeichen für die Initiative zu setzen, daher kommen die Aktionstüten, auf denen der Satz „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ in zehn verschiedenen Sprachen steht, auch in diesem Jahr zum Einsatz.

Ebenfalls unterstützt das Frauenbüro der Stadt Bensheim eine weitere Aktion gegen häusliche Gewalt: Am 25. November werden die Fahnen der Frauenrechtsorganisation Terres de Femmes „Frei leben ohne Gewalt“ vor dem Rathaus gehisst. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, diese Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen“, sagt Bürgermeister Rolf Richter.

Die diesjährige Fahnenaktion steht unter dem Motto „#meinherzgehörtmir– Gegen Zwangsverheiratung und Frühehen!“. Mit dem Schwerpunkt will man in ganz Deutschland mit vielen Aktionen Menschen aller Altersklassen aufrütteln und für das Thema sensibilisieren. Darüber hinaus soll den betroffenen Mädchen und Frauen gezeigt werden: „Ihr seid nicht alleine, gemeinsam setzen wir uns für ein freies und selbstbestimmtes Leben ein!“

Jährlich werden nach offiziellen Angaben von UNICEF weltweit Zwölf Millionen Mädchen unter 18 Jahren verheiratet, viele sind noch nicht einmal 16 Jahre alt. Insgesamt kann von derzeit 650 Millionen Frauen ausgegangen werden, die unter 18 Jahren verheiratet wurden. Die Folgen von Frühehen sind vielfältig: häusliche und sexualisierte Gewalt, gesundheitsgefährdende Teenagerschwangerschaften sowie massive soziale und ökonomische Abhängigkeit.